Afterwork-Drinks & die Antwort auf die Frage: Gibt es dich wirklich?

Von Noreen Schneider

„Treffen wir uns noch auf einen Afterwork-Drink“ – „Klar, wo“? Eine Frage, die man sich unter Kollegen bei Public Footprint nicht so häufig stellt. Warum? Na die Distanz zwischen Hamburg, Leverkusen, Bremen, Friedrichstadt und Detmold (bzw. Gran Canaria, siehe Artikel hier) ist einfach zu weit.

Nichtsdestotrotz haben wir es uns nicht nehmen lassen und das Treffen zu 1-2 Feierabend Drinks endlich realisiert: Letzten Freitag traf sich das deutschlandweit verteilte Public Footprint Team tatsächlich ganz real in Hamburg zu Dinner und Drinks.

Ein Freitagabend mit den Chefs – das mag für den ein oder anderen vielleicht nicht so verlockend klingen? Nicht für mich – denn zum einen gibt es doch nichts besseres als einen Wochenendausflug nach Hamburg und zum anderen war ich sehr gespannt, die Menschen aus unserer Skype-Gruppe endlich kennenzulernen. Nach knapp zwei Jahren, in denen man sich teils noch nie gesehen hat, obwohl man täglich via Messenger miteinander kommuniziert, war dieses Treffen absolut kein lästiges Pflichtprogramm sondern eine tolle Gelegenheit, sich endlich mal im echten Leben zu begegnen.

Ich möchte gar nicht zu viel verraten, denn alles was besprochen wurde, unterliegt natürlich den aktuellsten Agentur-Privacy-Richtlinien – aber folgende Dinge stehen fest:

Es war definitiv ein gelungener Abend, wir verstehen uns auch abseits des Bildschirms und Kai und ich wissen jetzt endlich, dass es zwar schon sehr gute Chatbot-Lösungen geben mag – aber wer uns da täglich im Skype-Messenger antwortet ist tatsächlich ein realer Mensch.

Ich bin dann mal weg! Viel Meer statt 9 to 5…

Von Noreen Schneider

„Schönen Urlaub“, „Ja danke, gleichfalls“ – so verabschiedet sich meine Sitznachbarin im Flieger von mir. Ich will kurz intervenieren und sagen „Nein, nein, ich mach hier doch gar keinen Urlaub“, doch dann grinse ich nur und entschließe mich dazu, die Wünsche so hinzunehmen. Von New Work, digitalen Nomaden oder ortsunabhängigem Arbeiten hat vielleicht der ein oder andere schon mal gehört – doch dass man für viele Jobs heutzutage tatsächlich kein Büro und kein 9 to 5 mehr braucht, wollen trotzdem viele noch nicht so recht glauben und die Mehrheit der Chefs tut sich schwer. Aber warum eigentlich nicht? Ich hab’s ausprobiert.

Schon auf dem Hinflug verwandelte ich den Flieger dank WLAN in mein mobiles Office über den Wolken, um die aktuellen Medien zu scannen und die Tweet-Vorschläge für den nächsten Morgen vorzubereiten. Doch wie sah mein Arbeitsalltag fernab von Büro, Kollegen oder Homeoffice dann tatsächlich aus?

Die perfekte Work Life Balance zwischen Tweets und Tapas

Spannend, abwechslungsreich und hoch motivierend lautet meine Antwort und ja – am liebsten würde ich lieber heute als morgen zurück! In meinen zwei Wochen auf Gran Canaria habe ich das Co-Working- & Co-Living-Modell von Unternehmen wie Restation oder CoworkingC getestet und wie viele andere „Remote“-Arbeitnehmer, Freelancer oder Selbständige zu schätzen gelernt. Co-Working und Co-Living, das bedeutet, während des Aufenthalts steht dir das Gemeinschaftsbüro des jeweiligen Co-Working-Unternehmens zur Verfügung und du hast die Möglichkeit, gemeinsam mit den anderen Co-Workern in einer Art WG (einem Haus oder einer Wohnung) zu leben. Tagsüber arbeitet jeder an seinen Projekten, mittags wird nach Lust und Laune gemeinsam an der Strandpromenade gegessen oder es geht eine Runde Surfen, um anschließend bis zum Feierabend an den Bildschirm zurückzukehren. Klingt wie Work-Life-Balance deluxe? Ist es auch! Denn dass eine Mittagspause mit Wellenrauschen oder Tapas mit Meerblick besser als jede Kantine sind, brauche ich an dieser Stelle garantiert nicht zu erwähnen, oder?

Co-Working und Co-Living schaffen die Voraussetzungen für Work-Life-Balance deluxe

Was mich außerdem begeistert hat, ist der große Networking-Faktor des Co-Working und Co-Living-Modells. Bei allwöchentlich organisierten MeetUps erfährt man mehr darüber, wie die Leute, mit denen man das Büro teilt, überhaupt ihr Geld verdienen, man ist dazu eingeladen, sein eigenes Business vorzustellen oder sich über Start Up-Ideen, Best Practices und eigene Erfahrungen auszutauschen. Nirgendwo habe ich in den letzten Jahren so viele tolle Menschen mit ähnlichem Mindset und spannenden Lebensgeschichten getroffen – und selten habe ich so viel positive Lebensenergie gespürt. Da beschwert sich niemand darüber, dass es schon wieder regnet oder dass erst Mittwoch ist – denn wo sich nach Feierabend jeder Abend wie Urlaub anfühlt, fiebert keiner mehr dem Wochenende entgegen und seien wir mal ehrlich: Genau so sieht doch die perfekte Work-Life-Balance aus, oder?

Ich stimme den Meinungen zu, dass sicher nicht jeder so arbeiten kann, dass für solch ein Arbeitsmodell viel Vertrauen seitens des Arbeitgebers und Disziplin seitens des Arbeitnehmers gefragt ist. Doch wenn man erst einmal erlebt hat, welche Mehrwerte „remote“-Arbeiten bietet, dann will man nie wieder ins klassische „9 to 5″ Office zurück. Ich bin gespannt, ob sich der Trend vom „Homeoffice“ schon bald zum „Remote Office“ weiterentwickelt und bin sehr dankbar dafür, dass Public Footprint mir diese Freiheit bereits ermöglicht und ich schon lange nicht mehr die Tage bis zum nächsten Urlaub zähle.

Und ja – das nächste Flugticket zurück nach Las Palmas habe ich auch bereits gebucht.

Gütersloh im März

Alles hat seine Zeit – oder warum ich die CeBIT nicht vermisse.

Es ist Januar und irgendwie hab ich dieses komische Gefühl, das mich immer um diese Jahreszeit beschleicht. Da war doch was. Ach ja, bald ist März und März ist gleichbedeutend mit CeBIT und CeBIT bedeutet Hektik, Stress und Aktionismus. Ja, ja, ich weiß, die Messe gibt es nicht mehr. Und selbst wenn sie dieses Jahr noch stattgefunden hätte, wäre sie im Sommer gewesen. Aber wer so lange wie ich im PR-Geschäft tätig ist, der wird diesen Phantomschmerz wohl nicht mehr los.

Was waren das für Zeiten! Jahr für Jahr stiefelten wir im März nach Hannover. Wobei man korrekterweise sagen muss, wir stiefelten die letzten Jahre nach Gütersloh. Die Jüngeren werden es sich kaum vorstellen können, aber früher war die Messe ein solcher Erfolg, dass es im Umkreis von 100 Kilometern kein freies Hotelzimmer mehr gab. Es sei denn man hatte Jahre im Voraus reserviert oder war bereit Unsummen pro Übernachtung zu bezahlen. Ja, es gab eine Zeit vor Airbnb und selbst wenn es diese Plattform damals gegeben hätte, eine Luftmatratze auf dem Fußboden eines Kinderzimmers vor den Toren der Stadt hätte mindestens 150 € die Nacht gekostet. Daher hatten wir unser Lager um die Ecke unseres alten Arbeitgebers Bertelsmann aufgeschlagen, denn in Gütersloh gab es noch bezahlbare Zimmer.

Wann war ich eigentlich das letzte Mal da? Es muss 2009 gewesen sein. Schon damals, wie all die Jahre davor, habe ich mich gefragt: Muss das alles wirklich sein? Und die Antwort war mindestens seit Beginn des neuen Jahrtausends ein schlichtes NEIN. Denn die Realität hatte die Messe längst ein- und überholt. Informationen gab es dank digitaler Medien rund um die Uhr; Produkte ließen sich auf Webseiten und als Video im Internet in aller Ruhe betrachten; für Testversionen neuer Software hatte sich der Download etabliert und Kommunikation mit Journalisten erfolgte zum Großteil bereits mittels E-Mail und Telefon. Nur die Messegesellschaft und leider auch einige unserer Kunden hatten dies noch nicht erkannt, beziehungsweise waren sie (noch) nicht bereit, den entsprechenden Schlussstrich zu ziehen.

Nichts gegen Gütersloh, denn die Stadt hat schöne Seiten. Ich erinnere mich immer wieder gerne an die vielen Abende, die wir in der Gaststätte „Fasan” um die Ecke von unserer Pension verbracht haben. Die leckeren Burger, heruntergespült mit Hefeweißbier, waren für uns zum eigentlichen Messe-Highlight geworden. Aber wer des Öfteren im März im Anzug mit viel zu dünnen Schuhen durch den Regen zum Bahnhof gelaufen ist, sich dort nach langer Wartezeit endlich in einem Abteil der Deutsche Bahn niederlassen konnte, um dann nach langer Zugfahrt in Hannover die endlosen Messewege auf sich zu nehmen – nur um die stressige Anreise gegen gestresste Journalisten, gestresste Standmitarbeiter und gestresste Besucher einzutauschen, der versteht, dass wir der CeBIT den Rücken gekehrt haben.

Die IT-Industrie ist nun einmal ein Bereich, in dem es um Effizienz geht. Und Effizienz bedeutet heute eben etwas anderes als 1990 oder 2000. Persönliche Meetings haben auch heute noch ihren speziellen Wert, aber dann doch bitte ohne das Drumherum einer solchen Messe, die am Ende allem und jedem gerecht werden wollte. Vertikale Messen, Ausstellungen von großen Anbietern, Google-Hangouts, Webinare und Meetings losgelöst vom Messestress, all das finde ich, ist einer Messe wie der damaligen CeBIT vorzuziehen.

Aber egal, welche Form für einen Event gewählt wird: Das A&O ist, dass es wirklich etwas Neues zu sehen bzw. zu erleben gibt. Zeit ist knapp und investierte Zeit muss sich lohnen. Diese Einschätzung teilen anscheinend auch die Millennials und damit die Entscheider von heute & morgen. Der Artikel Millennials – und was sie von Messen erwarten von Event-Partner bringt es gut auf den Punkt: „… ist der Wunsch, dass sich Messen verstärkt zu Events entwickeln, die man auf keinen Fall verpassen möchte.” Und damit sind sicher nicht ein Riesenrad und Auftritte glücklicherweise längst vergessener Schlagersterne gemeint.

In dem Sinne – man sieht sich!

Mit agiler Ambidextrie zu ganzheitlicher Disruption

Die Headline hat Ihre Aufmerksamkeit gewonnen, aber Sie haben kein Wort verstanden? Das ist nachvollziehbar… Leider kann ich Ihnen da auch nicht weiterhelfen. Soll aber gut für SEO sein!

Dass jeder Berufszweig eine eigene Fachsprache ausbildet, ist völlig normal. Neulich habe ich beispielsweise das Dach unseres Hauses erneuern lassen und hätte mir manchmal bei Google Translate die Option „Deutsch – Dachdecker” gewünscht. Aber wohl in keiner Branche ist die Halbwertzeit von Buzzwords so kurz wie in der IT. Ich behaupte, wenn man heute einen Informatiker nach 20 Jahren Tiefkühlschlaf wieder auftauen würde, stände er ziemlich verständnislos vor dem Kauderwelsch der Branche.

In der geschriebenen Sprache hat das Netz schon tiefe Furchen hinterlassen. Texte werden ja heute eher für Suchmaschinen geschrieben als für Informationssuchende. Und so lesen sie sich oft auch. Auffallend ist aber, dass diese geschriebene Sprache auch immer stärker auf die gesprochene Sprache abfärbt. Es gibt Manager, die reden mittlerweile druckreif SEO-optimiert. Im Gegensatz zu geschriebenen Texten hört da aber nicht Google zu, sondern ein Publikum, das Verständnis als Ergebnis des Zuhörens schon garnicht mehr erwartet. Das scheint aber niemanden zu stören, weil man in diesem Fall mit dem Smartphone seinen Geschäften, individuellem Unterhaltungsbedürfnis oder dem Hang zur Selbstdarstellung in sozialen Medien nachgehen kann.

Fakt ist jedenfalls, dass die Kommunikation zwischen den verschiedenen Gruppen in der IT-Branche mittlerweile ziemlich vermurkst ist. Vielleicht wäre es einen Versuch wert, den Ansatz der „leichten Sprache” mit besonderem Fokus auf die Verständlichkeit in der IT anzuwenden? Mein Traum wäre es aber, mit einer Auswahl hochrangiger IT-Manager einmal die 80er-Jahre Kindersendung „Dingsda” nachzuspielen, in der kleine Kinder Begriffe erklären mussten und jedesmal, wenn aus Versehen der betreffende Begriff genannt wurde, ein „Uups” in die Tonspur geschnitten wurde. Ich würde das dahingehend erweitern, dass für jeden unverständlichen Begriff ein „Uups” eingeblendet würde und beim dritten wäre man draußen. Da würde sich schnell die Spreu vom Weizen trennen!

Gespannt wäre ich auf die Erläuterungen zum Begriff „Ambidextrie”, laut der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung eine der Top-Managementphrasen 2018 (gefunden auf dem immer wieder lesenswerten Blog „Ich sag mal„). Ich löse einmal auf: Eigentlich meint das „Beidhändigkeit”, also in etwa die gleiche Geschicklichkeit links wie rechts (genau, links wie rechts, so wie Lothar Matthäus mit den Füßen). Genutzt wird es als Umschreibung für ein Organisationsprinzip, das Kerngeschäft und Innovation miteinander verbindet. Links und rechts, Yin und Yang, alles gehört zusammen. Jedenfalls bis zur nächsten Disruption. Oder so ähnlich…

„Holmes: Schreib einen Blog”

Sie kaufen und verkaufen Aktien im Sekundentakt, empfehlen Produkte, überprüfen unsere Kreditwürdigkeit, wissen im Voraus, wann etwas kaputt geht und sind den meisten Medizinern bei der Diagnose weit voraus. Künstliche Intelligenz nimmt uns schon jetzt viele Aufgaben ab und macht das Leben leichter. Im Unternehmensumfeld sind Chatbots auf dem Weg zum Standard und Sprachassistenten wie Alexa und Siri haben dazu geführt, dass KI auch im privaten Umfeld immer stärker Fuß fasst.

Keine Frage – KI boomt. Aber damit Unternehmen in diesem schnelllebigen Markt mithalten können, benötigen Sie Unterstützung. Diese bietet Ihnen der weltweit aktive IT-Dienstleister Wipro mit seiner KI-Plattform Holmes. Gegründet 1945 in Mumbai als „Western India Vegetable Products Limited”, was später zu „Wipro” abgekürzt wurde, ist das Unternehmen heute mit über 160.000 Mitarbeitern weltweit ein Schwergewicht in der IT-Branche und berät Firmen unter anderem auch zu Technologien wie Big Data, Blockchain, Industrie 4.0 oder Cloud Computing. Mit HOLMES bietet Wipro eine Plattform für Künstliche Intelligenz, mit deren Hilfe Unternehmen modulare AI-Lösungen für ihr spezielles Business entwickeln können – schnell und kostengünstig im Baukastensystem.

Public Footprint unterstützt Wipro im deutschsprachigen Raum als PR-Agentur, um Holmes & Co. bekannter zu machen. Eine interessante Aufgabe, bei der unser Team Einblicke in spannende Projekte und Technologien erhält. Wir sind mittlerweile selbst davon überzeugt, dass KI und Techniken wie Quanten-Computing die Zukunft gehört und arbeiten mit großem Engagement daran, diese Überzeugung nach außen zu tragen. Andere haben nur Watson, wir haben Holmes! Wir müssen allerdings gestehen: Auf den in der Headline formulierten Auftrag hat Holmes bislang nicht reagiert, den mussten wir ganz old-school noch selbst schreiben…

Titelbild (c) _nastassia/ Fotolia

Acht Tipps, wo die PR-Kamele hinlaufen

Egal, in welcher Branche man unterwegs ist – ob Mode, Musik, Kulinarik, Touristik – wer erfolgreich sein will, sollte wissen, was die jeweilige Branche gerade beschäftigt und was in aller Munde ist. Was also gerade „in” oder „hip” ist, wo die Kamele hinlaufen. Das gilt natürlich auch für Marketing, PR, Social Media – und damit auch für uns. Die große Frage lautet dabei immer: Auf welche Trendkarawane will und auf welche muss ich heutzutage aufspringen?

Was kommt, was bleibt und worauf müssen wir uns als PR-Strategen und Kommunikationsberater einstellen oder gar einlassen? Wo liegen die Ziele und versteckten Potenziale? Welche Content-Marketing-Trends lassen uns hellhörig werden und welche innovativen Social-Media-Tools verändern unser bisheriges Nutzerverhalten? Welche der Trends passen überhaupt zu uns und unseren Kunden? Wir haben uns mal genauer angesehen, was möglicherweise auf uns zukommt. Auf geht’s:

  1. Intelligente Apps & Chatbots

Chatbots haben sich seit vergangenem Jahr immer mehr in unserem Alltag etabliert, sodass sie auch ein fester Bestandteil der Kommunikation geworden sind. Chatbots stehen den Kunden rund um die Uhr für Fragen und Probleme zur Verfügung. Durch intelligente Apps haben Unternehmen die Chance, die neue Technik zur direkten Kommunikation zum Kunden zu nutzen. Unternehmen/ Marken können somit Informationen jederzeit und an jedem Ort zur Verfügung stellen – je nachdem, wann und wo der Kunde sie benötigt.

  1. Thought Leadership

Gab es bisher immer den „einen Unternehmenssprecher”, so haben Entscheider erkannt, dass sie mit den richtig gewählten Experten aus der Mitarbeiterebene nicht nur eine erhöhte Glaubwürdigkeit vermitteln, sondern auch durch die Vielzahl an Spezialisten, zu vielfältigeren Themen Stellung beziehen, sich ins Gespräch bringen und diverse Zielgruppen ansprechen können. Dies wirkt sich wiederum positiv auf die Reichweite der Marke/ des Unternehmens und die Kompetenzvermittlung aus. Das Wichtigste in diesem Zusammenhang ist aber, dass diese neu definierten „Leader” dem Unternehmen/ der Marke einen menschlichen Touch geben.

  1. Visueller Content

Der PR-Codex, Inhalte interessant aufzubereiten, um nachhaltig in den Köpfen der Zielgruppe zu bleiben, muss sich dahingehend anpassen, als dass das Publikum mittlerweile anders konsumiert. Um Inhalte konstant in den Köpfen zu platzieren, muss in der heutigen Zeit meist visueller Content geschaffen werden. So wird die Visualisierung von Inhalten und Botschaften auch in Zukunft elementar für den Markenaufbau bleiben. Egal ob Infografiken, animierte GIFs oder komplette Videos. Der Konsument möchte nicht nur informiert, sondern auch unterhalten werden. Pressemeldungen reichen da nicht immer aus. Bleibt man beim Beispiel Thought Leadership, kann das ein Experteninterview als Video statt des altbewährten Print-Interviews sein. Nur wer glaubwürdige Geschichten für die Kommunikation nach innen und außen entwickelt, wird auf Dauer die Wahrnehmung formen können.

  1. Content ist King

Fünf Euro ins Phrasenschwein! Ist nicht jeder PR-Berater mit dem Satz „Content ist King” an seinem ersten Tag in der Agentur begrüßt worden? Aber auch wenn man es nicht mehr hören kann und trotz der rasanten Entwicklung digitaler Techniken, darf man eben diese altbewährte PR-Weisheit nicht außer Acht lassen. Noch immer sind die Geschichten, die man erzählt und die Beziehungen, die man darüber mit Menschen aufbaut mehr wert, als jegliche neue raffinierte Technik.

  1. Eigene digitale Plattform schaffen

Die Positionierung einer Marke/ eines Unternehmens ist weiterhin die Basis einer guten PR-Strategie. Erst wenn man weiß, in welchem Umfeld das Unternehmen/ die Marke positioniert werden soll können entsprechende Kommunikationsstrategien ausgearbeitet werden. Die weiter ansteigende Flut an Content macht es für PR-Strategen immer schwieriger, die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden zu gewinnen. Umso wichtiger ist es, die Positionierung einer Marke/ eines Unternehmens genau zu definieren und den USP im publizierten Content herauszuarbeiten. Wenn zum Beispiel potenzielle Kunden online suchen, taucht dann die Konkurrenz oder das eigene Unternehmen auf? Wer wird in den Publikationen vorgestellt, die auf das Zielpublikum ausgerichtet sind? Um effektiv zu sein, müssen Unternehmen dokumentieren, wo sie sich befinden, wo sie sein möchten und wie sie den Raum für sich beanspruchen und nicht der Konkurrenz überlassen.

  1. Interne PR-Abteilungen müssen Spezialisten hinzuziehen

PR ist nicht immer gleich PR. Die großen Herausforderungen der PR-Arbeit sind die unterschiedlichen Stile, die sie hat: Gründungs-PR, Krisenmanagement, Thought Leadership, Media Relationships, Eventorganisation – um nur einige zu nennen. Bei so vielen verschiedenen Arten von PR, die unterschiedliche Fähigkeiten und Strategien erfordern, ist es für ein konzerninternes Team unmöglich, alles kompetent abzudecken. Interne PR-Teams müssen ständig von einer Priorität zur anderen wechseln, dabei unterlaufen schnell Fehler. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, dass interne PR-Berater externe Spezialisten hinzuziehen, je nachdem welches Know-How gefragt ist.

  1. Qualität versus Quantität

Dank der Entwicklung der quantitativen ROI-Metriken für Content-Marketing müssen sich PR-Berater immer mehr für die Messbarkeit ihrer Arbeit rechtfertigen. Dinge wie Seitenaufrufe, soziale und generierte Leads können mittlerweile genau verfolgt und analysiert werden. Der Aufbau einer Marke ist jedoch viel zu komplex, um ihn anhand von Pageviews zu messen. Nicht jeder Aspekt der Kommunikation kann kategorisiert werden. Es wird immer Bereiche geben, die nicht quantitativ verfolgt werden können. Bestimmte Ergebnisse oder Taktiken, die zum Erreichen qualitativ entscheidender Metriken beitragen, können von den Verantwortlichen geplant werden. Jedoch können PR-Profis nicht ihren gesamten RoI in die quantitative Spalte einteilen.

  1. Interne Kommunikation

Ein wichtiger Aspekt, der bei der gesamten Außendarstellung eines Unternehmens nicht unbeachtet bleiben darf, ist die interne Unternehmenskommunikation. In Zeiten des Social-Media-Hypes bleibt es wichtig, den Überblick zu behalten, wie sich Mitarbeiter über ein Unternehmen informieren und wie sie möglichenfalls über ein Unternehmen in den sozialen Medien berichten. Schnell verlieren Unternehmen hier den Überblick, was im Netz über sie verbreitet wird. Den Mitarbeitern durch eine gute interne Unternehmenskommunikation die Möglichkeit zu geben, Kritik und Lob zu äußern, greift möglichen negativen Kommentaren auf Facebook und Twitter etc. vor.

Fazit

PR ist schneller als je zuvor und um eine tragfähige PR-Strategie zu entwickeln, müssen immer alle Teilaspekte, Strategien, Markteinflüsse und Trends berücksichtigt werden. Am Ende muss jeder PR-Berater aber ganz alleine für sich entscheiden, welcher Trend ihm sinnvoll erscheint, auf das jeweilige Unternehmen passt und ob er zur Unterstützung der entsprechenden vorher festgelegten Strategie überhaupt taugt.

Altbekannt ist ja, dass es am Ende die Mischung macht. Aber jede Mischung braucht auch Inhalte. Der PR-Trend zu mehr digitalen Tools und viralen Multiplikatoren setzt sich aller Voraussicht nach fort. Inmitten von Influencern und Youtube-Stars, Big Data, Artificial Intelligence, Augmented Reality, Chat Bots und Ephemeral Media stellt die persönliche Kommunikation immer noch die Königsdisziplin dar. Und genau dies sollte man als PR-Berater niemals aus den Augen verlieren. Und sich immer darüber klar sein, dass Trends sich auch permanent ändern können. Wer hier nicht wach bleibt, findet sich am Ende allein in der Wüste wieder, während die Trendkarawane schon die nächste Oase ansteuert.

 

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Neu in den B2B-Social-Media-Charts: Von Null auf 3!

In dieser Woche hat Brandwatch gemeinsam mit Somtypes den “B2B Social Media Report 2017” veröffentlicht – und siehe da: Unser Social-Media-Kunde T-Systems ist erstmals im Ranking der besten B2B-Unternehmen vertreten und dabei direkt auf Platz 3 des Gesamt-Rankings eingestiegen. Für Twitter liegt T-Systems sogar auf Platz 2 –  Quasi von Null auf 2 in den Charts!

Twitter weist die meisten Beiträge mit Nennungen von B2B-Unternehmen auf.

Wir vertreten ja seit Jahren die Meinung, dass Twitter der am besten geeignete Kanal ist, um sich als B2B-Unternehmen mit Inhalten in den Social Media zu positionieren und eine eigene Zielgruppe aufzubauen. Brandwatch bestätigt die Popularität mit der Aussage, dass Twitter die meisten Beiträge mit Nennungen von B2B-Unternehmen aufweist. Ein Vergleich der Social-Media-Kanäle zeigt Brandwatch zufolge, dass Twitter seinen Anteil beim Gesamtaufkommen auf 33,72 % vergrößern konnte (gegenüber 31,76 % im Vorjahr). Aber natürlich ist Social Media mehr als nur Twitter – auch und gerade für B2B-Anbieter. Je nach Branche und Zielgruppe kommen Facebook, Google+, LinkedIn oder Xing hinzu, Instagram oder Pinterest für Bilder sowie YouTube oder Vimeo für Bewegtbild.

Ihre externe Social-Media-Redaktion

Wichtiger als die Plattform sind aber definitiv die Inhalte. Und hier helfen wir mit unserer Social-Media-Redaktion zahlreichen B2B-Unternehmen, ihre Kanäle regelmäßig mit interessantem Content zu bespielen – am besten täglich. Dazu nutzen wir unser über die Jahre gewachsenes Monitoring-Tool, mit dem wir rund 500 deutsch- und englischsprachige Online-Medien plus mehr als 150 individuelle Suchbegriffe  beobachten. Zusammen mit unternehmenseigenen Themen wie Blogs, Artikeln, Landing Pages, Events etc. können wir dann einen abwechslungsreichen und spannenden Inhaltsmix für die Zielgruppe aufsetzen – natürlich zu den passenden Zeiten und für jeden Kanal optimal aufbereitet. Für dieses Konzept haben wir übrigens 2012 mit T-Systems den “Deutschen Preis für Onlinekommunikation” in der Kategorie „Beste Online-Strategie“ gewonnen.

Wenn Sie wissen wollen, wie Sie auch Ihre Social-Media-Aktivitäten auf einen neuen Level heben können, kontaktieren Sie uns gern!

Schiff Ahoi!

Die Schifffahrt – immer noch ein sagenumwobenes Metier, das von spannenden Reisen, starken Winden, heftigen Unwettern, rauen Meeren und aufregenden Abenteuern erzählt. Auch wenn die Matrosen heutzutage vielleicht nicht mehr von großen Meeresungeheuern in den Spelunken auf dem Hamburger Kiez erzählen, so strahlt die Branche immer noch große Faszination aus. Ganz zu schweigen von der Bedeutung im weltweiten Handel, bei der Erforschung der Ozeane und der Gewinnung von Rohstoffen.

Dass in der Schifffahrt alles sicher ankommt, die Mannschaften keinen unnötigen Risiken ausgesetzt sind und die Weltmeere nicht unnötig belastet werden – dafür sorgt der „TÜV” der Seefahrt. Das Schwergewicht der Branche ist DNV GL, die weltweit führende Klassifizierungsgesellschaft und ein angesehener Beratungsdienstleister der maritimen Industrie. Das Unternehmen trägt maßgeblich dazu bei, dass die weltweite Schifffahrt sicherer und die Leistungsfähigkeit, Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit der Schiffe verbessert wird. Entstanden ist DNV GL durch einen Zusammenschluss der zwei führenden Klassifizierungsgesellschaften Det Norske Veritas (Norwegen) und Germanischer Lloyd (Deutschland).

Was hat das alles mit uns als PR- und Social-Media-Agentur zu tun? Eine ganze Menge, denn DNV GL ist nicht nur auf den Weltmeeren präsent, sondern auch in den sozialen Netzen. Seit 2017 unterstützt Public Footprint den maritimen Geschäftsbereich des Unternehmens bei der täglichen Suche nach interessanten Beiträgen und den Abläufen bei Twitter. Das freut vor allem unsere Kollegin und Hamburger Deern Jana. Hofft sie doch, so endlich einmal auf einem großen Containerschiff die Welt entdecken zu können. Wenn, dann allerdings nur auf einem Schiff „classed by DNV GL”.

Bildquelle: CC0 alexandersonscc/ Pixabay

Über den Wolken …

… muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. So startet der wohl bekannteste Song von Reinhard Mey. Eines ist sicher, Cloud Computing hat Unternehmen und Anwendern eine Menge Freiheit gebracht. Wer seine Daten erst einmal in die Cloud gebracht hat, der kann von überall zu jeder Zeit darauf zugreifen. Das Ganze ist günstig, einfach und um Themen wie Security, Backup oder Compliance kümmert sich der Cloud-Provider. Vor allem, wenn man zu einem der „Dickschiffe” wie Amazon geht, hat man als Unternehmen die grenzenlose Freiheit gewonnen. So zumindest die Theorie.

Aber nicht für jede Aufgabe ist ein Dickschiff mit dem ‚One-size-fits-all‘-Ansatz wirklich geeignet. Haben Sie schon einmal versucht, so einen Tanker zu stoppen oder schnell mal in eine neue Richtung zu lenken? Ganz zu schweigen davon, dass sie den Kapitän nie wirklich zur Rede stellen können.

Das ist einer der Gründe für den Erfolg unseres Kunden Adacor. Als wendiges Schnellboot, um bildlich beim Thema Schiffe zu bleiben, bietet das Unternehmen erfolgreich Hosting- und Cloud-Services aus Deutschland für komplexe, internetnahe Projekte für Konzerne, den Mittelstand und Agenturen an. Dabei arbeitet man nach dem Motto „Wir wollen, das Ihre IT-Projekte funktionieren” – und das kommt bei den Kunden an, wie das Wachstum beweist.

Ob Private Cloud, Public Cloud oder Hybrid Cloud: Das stetig wachsende „as a Service“-Angebot ist enorm vielfältig – aber auch komplex, unübersichtlich und wird bisweilen marktschreierisch beworben. Unternehmen, die mit Cloud-Technologie ihre IT-Organisation und -Prozesse effektiv unterstützen wollen, stehen vor einigen Fragen: Wieviel Cloud ist dazu überhaupt notwendig? Wie komme ich in die Cloud (und wie wieder heraus)? Wer sorgt für die Einhaltung aller Regularien? Der optimale Cloud-Einsatz braucht eine strategische Betrachtung: Ziele festlegen, Möglichkeiten analysieren, Szenarien identifizieren, verproben und Zielerreichung überprüfen. Danach das Ganze von vorne. Ohne Spezialisten, die sich dafür Zeit nehmen und das nötige Know-how haben, wird es nichts mit der grenzenlosen Freiheit.

Wer sich so aufstellt und arbeitet, der hat auch eine ganze Menge aus Theorie und vor allem Praxis zu erzählen. „Tue Gutes und rede darüber” – Für das Gute in der Cloud ist Adacor zuständig, das mit dem darüber reden dürfen wir als Agentur nun mittlerweile im vierten Jahr machen.

Bildquelle: (c) Fotolia – sefoma

„Shanghai calling”: Public Footprint erreicht Asien

Vom vernetzten Arbeiten haben wir bei Public Footprint immer geträumt. Als wir 1996 im beschaulichen Leichlingen in NRW begannen, da war es der Traum unseres Co-Gründers Kai, irgendwann einmal mit seinem Laptop vom Angelurlaub in Irland aus zu arbeiten. Aber das war nur ein Traum und so weit entfernt, denn es gab noch kein WLAN, kein Smartphone, geschweige denn performantes Internet (damals pfiff noch das gute USB Robotics Modem, wenn man online ging).

Was hat das alles mit Shanghai zu tun? Ganz einfach! Unsere neue Kollegin Noreen arbeitet nicht am Unternehmenssitz Leverkusen, sondern aus dem 16. Stock eines Wolkenkratzers in Shanghai. Die Realität hat uns eingeholt und die Welt ist heute so was von vernetzt, dass der Irland-Traum rückwirkend viel zu klein gedacht ausfällt.*

Dank der Cloud und Tools wie der Google Business Suite, Go2Meeting, Skype oder Asana sind wir so miteinander vernetzt, dass ein festes Büro nicht mehr notwendig ist. Jeder arbeitet da, wo er lebt. Wichtig ist, dass man die richtigen Mitarbeiter/innen findet und im Team zusammenarbeiten kann. Dass wir allerdings so verteilt sein würden (Leverkusen, Sydney, Bremen, Shanghai, Husum und Lasi in Rumänien) hätten wir uns nun wirklich nicht träumen lassen.

 

* Aus privaten Gründen ist unsere Kollegin wieder nach Deutschland heimgekehrt. Allerdings liegt Detmold kommunikationstechnisch genauso fern oder nah wie Asien. Vorteil: WhatsApp und Skype funktionieren und auch das Internet geht ohne VPN. Nachteil: Der Ausblick aus dem Fenster ist nicht ganz so spektakulär.